Am liebsten wäre ich abgehauen, aber da er ja noch Lucky in seiner Gewalt hatte blieb ich lieber bei ihm. Auch wenn das eigentlich gegen meinen Willen war..... so mehr.... oder vielleicht auch weniger. Also blieb ich hier. Ich nickte um zu signalisieren das ich bei ihm blieb. Alles nur wegen Lucky, ihr Leben ging nun mal vor. Sollte Rotlöckchen, nur mit glatten Haaren, sich doch mit diesem ungehobelten und ziemlich unorganisiertem Haufen rumtreiben. Vielleicht sollte ich meine Entscheidung doch noch einmal überdenken. Ich müsste einen neuen Aufstand gegen den Aufstand und die Übermacht des Ministeriums bilden. Das war doch mal ein Plan. Na dann los. Ich nahm meine Sachen und rannte in den dunklen U-Bahntunnel.
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"Nunja... Eigentlich nicht", antwortete Alice verunsichert. Liam legte den Pferden die Trensen an und sagte: "Das ist schade, denn zu Pferd geht es schneller." Er sah die beiden an. "Und ich habe noch nicht einmal Sättel", fügte er hinzu. Dann sagte er: "Ach, was soll's! Ihr werdet euch ja wohl im Schritt auf dem Pferd halten können." Die Geschwister sahen sich an und zuckten mit den Schultern. Liam sagte: "Ich schmeiße euch auf die Pferde, in Ordnung?" Alice nickte und wurde kurz darauf zu einer grauen Stute geführt. "Das ist Bjalla", erklärte Liam. "Heb mal deinen linken Fuß." Alice gehorchte. "Auf 3 schmeiß ich dich hoch. 1... 2... 3!" Alice sprang ab und schwang ihr rechtes Bein über den Pferderücken. Schon saß sie auf dem Pferd. "So und jetzt Du." Jetzt wandte Liam sich an Lennox. Er half auch ihm aufs Pferd, eine Scheckstute. "Wie heißt mein Pferd?", fragte Lennox. "Elja." Liam löste die Zügel bei Bjalla auf der einen Seite, um auch sie als Handpferd zu nehmen. Zum Schluss ging er zu seinem Hengst und saß auf. "Na komm, Valtýr, dann wollen wir mal!", murmelte er leise. Er nahm die Zügel der beiden Stuten in die rechte Hand und die seines Pferdes in die linke. Dann rief er kurz nach Tala. Sie lief hinter den drei Pferden her und achtete darauf, dass die jungen Tiere nicht aus den Rucksäcken fielen. Liam trieb Valtýr einmal kurz an und schon setzte er sich in Bewegung. Als die Gruppe eine Weile geritten war, fragte Lennox: "Wie heißt dein Pferd eigentlich?" Liam drehte sich zu ihm um. "Valtýr." "Und wie heißt dein Hund?", wollte Lennox wissen. "Tala." Und ab da schwiegen sie. Die Truppe ritt immer weiter gen Osten. Zwischendurch hielten sie, um etwas zu essen und zu trinken. Sie gingen die ganze Zeit nur Schritt. Zwischendurch stiegen sie ab und liefen ein Stück zu Fuß. Aber als schon fast die Sonne aufging, hatten sie noch immer keinen Coldpoint gefunden. Auch keine Coldcity. Nichts. Jetzt hofften sie, noch eine U-Bahn-Station zu finden. "Da vorne!", rief Alice glücklich. Sie hatte einen Unterschlupf für alle gefunden. Liam sah nach vorn und konnte zu seinem Schrecken schon die ersten Sonnenstrahlen sehen. "Wir müssen uns beeilen!"Sofort sprangen Lennox und Alice von den Pferden und rannten los. Sie konnten ja nicht reiten, vom Galoppieren ganz zu schweigen. Liam trieb seine Pferde an, die sehr schnell laufen konnten. Hinter ihm rannten Alice, Lennox und Tala. Die drei liefen schnell die Treppe hinunter und wiegten sich schon in Sicherheit, als sie bemerkten, dass Liam noch nicht da war. "Was machst du denn?!", rief Alice panisch. "Das Sonnenzelt aufbauen", kam es von oben. "Was?! Schei* auf dein Sonnenzelt! Mach, dass du hier runter kommst!" Alice schrie jetzt fast. "Und was ist mit den Pferden?" "Die müssen jetzt halt mal Treppen laufen. Jetzt mach schon!" Dann fügte sie hinzu: "Und pack das Zelt jetz nicht wieder ein. Schmeiß es runter!" Schon kam eine riesige schwarze Plane heruntergeflogen, gefolgt von Liam und seinen Pferden. Erleichtert fiel Alice ihm um den Hals. "Gott sei Dank!", flüsterte sie. "Hast du dir etwa Sorgen um mich gemacht?", gab er zurück. Alice löste sich aus der Umarmung, trat einen Schritt zurück und meinte dann: "Nein, ich hatte nur Angst um deine Pferde." Dann drehte sie sich um, damit er nicht sehen konnte, wie rot sie war. Sie ging zu ihren Rucksäcken und holte Hope, Duke und Socks heraus und setzte sie auf den Boden. Sofort kam Tala angelaufen und beschnupperte sie. Dann legte sie sich überraschenderweise auf die Seite und alle drei Jungtiere begannen, bei ihr zu trinken. "Aber... Aber... Das ist doch nicht möglich!", entfuhr es Alice. Liam war ebenfalls sehr erstaunt, ließ sich jedoch nichts anmerken und begann, Futter in Talas Napf zu füllen und für die Pferde Kraftfutter zu verteilen. Lennox breitete derweil die Schlafsäcke aus und legte sie um den Haufen aus Tieren. Zu guter Letzt legten sich auch die Pferde hin und Tala stand auf, um Nachtwache zu halten. Ihre Rucksäcke hatten sie in die Mitte gelegt, und einige Waffen neben sich. So war das Lager fertig aufgebaut und die Gruppe konnte beruhigt einschlafen.
Schattenflügel
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Sie rannte und rannte und rannte. Einfach nur weg, weg von diesen grausamen Typen. Sie hatte Dinge gesehen, die sie gar nicht sehen wollte. Jetzt war sie auf der Flucht. Auch wenn das bedeutete aus der Coldcity zu müssen und eventuell zu sterben. Es war besser als dieses Leben. Ihre Gedanken holten sie wieder ein und sie schüttelte sich beim Laufen mehrmals, um sie wieder loszuwerden. War dahinten etwas? Es sah aus wie ein Wald.. Sie rannte darauf zu und bemerkte noch, wie die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont wanderten.
Cornelius (evtl werd ich einfach Corny schreiben^^)
Entspannt lehnte er sich an einen Baum an. Askat würde das schon machen. Vor ein paar Minuten war ihnen ein Hase über den Weg gelaufen, das perfekte Abendessen. Obwohl.. Von der Tageszeit her wäre es eher ein Mitternachtssnack. Cornelius verschwand für ein paar Sekunden in seinen vollkommen tiefgründigen, phylosophischen Gedanken, bevor er durch lautes Getrampel wieder daraus erweckt wurde. Wer lief den bitte so laut durch den Wald? Hatte er oder sie keine Ahnung was für Gefahren hier lauerten? Wenn er allein an die Menschen dachte. Die reinsten Barbaren. Trotzdem konnte er ja mal gucken gehen. Fast lautlos schlich er sich zu der Stelle, von der das Geräusch kam. Er hörte die Blätter rascheln und dann ein dumpfes Aufprallen. Vorsichtig schob er die Zweige des Busches vor ihm zur Seite und sah nach. Auf dem Boden direkt vor ihm, lag ein Mädchen. Sie war offensichtlich bewusstlos. Was sollte er denn jetzt damit? Er konnte keinen unnützen Ballast gebrauchen, aber sie einfach hier liegen lassen? Seufzend kniete er sich neben ihr nieder und prüfte Puls und Atmung. Beides schwach, aber vorhanden. Er stand wieder auf und schmiss sie sich einfach über die Schulter. Zwei Tage. Wenn sie sich bis dahin nicht als nützlich erwies, würde er sie einfach zurücklassen.
Gast Gast
Thema: Re: Und los gehts! Do Dez 13, 2012 4:27 am
Kate verkrampfte sich unwilkürlich und verstärkte den griff um ihr Schwert, als K irgendetwas davon erzählte wie leicht sie hier getötet werden könnte. Dann entspannte sie sich wieder, denn sie war nun in Ks Leibwache. Anscheinend hatte vorher ein gewisser Carlos den Posten und wie es aussah war K nicht wirklich zurfieden mit ihm. Und er hielt ihn für den Verräter, K erschoss ihn einfach, dann wandte er sich wieder an Kate. Sie sah ihn eine Sekunde geschockt an, danach hatte sie sich wieder im Griff und nickte zur Bestätigung das sie verstanden hatte. Langsam zerstreute sich der Kreis wieder, als Kate gerad noch sah wie ein Rotblondder Schopf um eine Ecke bog. Sie sah sich kurz um und bestätige damit ihren Verdacht. 'Bambi', wie K sie nannte, hatte sich aus dem Staub gemacht obwohl sie gerade eben noch zugestimmt hat bei K zu bleiben. Kate fluchte einmal Laut, dann rannte sie Bambi hinterher.
Eike Peace
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"ICH WILL, DASS ER GEFUNDEN WIRD! FINDET DIESEN VERDAMMTEN BASTARD! Und holen sie mir noch einen Kaffee Sarah." Drew drehte sich in seinem Ledersessel um und sah auf die kleine Anzeige seines PDAs.
Dossier 2 Name: Kate Berufung: Terroristin Geschlecht: weiblich Alter: 25 (geschätzt) Familie: Mutter verstorben, Vater verstorben Herkunft: Kansas Haarfarbe: blond Größe: 160 cm Coldpoint/Coldcity-Aufenthalte: 0
Eltern ermordet, als Zielperson vier Jahre alt war. Alle Informationen über den Nachnamen vernichtet. Ihre Identität wurde ausgelöscht. Person kann jederzeit ausgeschaltet werden. Gehört momentan der Terrorgruppe des Terroristen K an. Beschuldigte die Obrigkeit des Mordes.
"Sie haben sie. Sehr gut. SARAH! Wo bleibt mein Kaffee?"
Cartman lehnte sich zurück, sah aus dem Fenster und lächelte. Nur noch ein paar Tage mein Freund und deine Leiche wird unter der Sonne verbrennen. Dein Herz wird in einem Tresor leigen und ich werde dein Gehirn an dein kleines Schätzchen verfüttern.
"SARAH"
Creativity
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Ich rannte die nächsten zwei drei Gänge entlang und um unzählige Biegungen und Ecken. Bis ich zu einer riesigen Metalltür kaum. Auf ihr stand in großen, schwarzen mit Ruß verschmierten Buchstaben: "Nur für Personal! Achtung: Hochspannung.". Tja, das mit der Hochspannung dürfte inzwischen nicht mehr zutreffen. Es gab nämlich keinen Strom mehr, außer in den Coldpoints. Ich holte einen silbernen Schlüssel aus meiner Jeans. Als ich Kies hinter mir knirschen hörten. Ich drehte mich blitzschnell um und zog ein Messer aus meinem Stiefel. Wurfbereit angelegt, jederzeit bereit es in Richtung des Geräusches zu schleudern. Wer auch immer es wagte mir zu nahe zu kommen ich würde ihn killen! Ihm den Gar ausmachen! Sein Leben auslöschen! Ein Licht ausblasen! Die Seele vom Körper trennen! Und so weiter uns so weiter. Für diesen einen Vorgang gab es so viele Beschreibungen und doch war immer nur das Selbe gemeint. Meine Lieblingsbeschäftigung, neben dem Spielen mit Lucky, Musik hören und sinnlos durch die Gegend streifen, war sich neue Umschreibungen dafür auszudenken wie man das töten von Menschen ausdrücken konnte. Das half mir aber im Moment immer noch nicht weiter bei meiner Frage: "Wer zum Teufel dort stand?".
Eike Peace
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K war allein und dachte nach. "Du solltest nicht mehr so aggressiv sein. Die Verbrennungen haben nicht nur deinen Körper sondern auch deine Gedanken angegriffen. Vor allem dein Sinn für Liebe und Vergebung wurde fast vollständig zerstört." K drehte sich um. "Bruderherz. Du weißt nicht, wie das war. Ich stand dort. Auf der Straße und dann wurde es heiß. Zum Glück hast du mich in den Gully gezgen. Das war nicht Oma. Du hast mich gehalten und gewärmt. Oder besser gesagt. Du hast mich in eine Schutzdecke gehüllt." "Das habe ich. Doch jetzt gib mir die Maske und die Perücke. Ich übernehme für die nächsten Wochen. Du musst dich ausruhen. Bleib aber am besten außerhalb von Coldcitys. Dein Aussehen könnte die Leute verschrecken." K legte die Maske und ihre Perücke ab. Die Luft füllte sich gut auf ihrer verbrannten Haut an. Nichts erinnerte mehr an ihre ehemalige Schönheit. Sie war nicht mher K. Nun war sie nur noch die entstellte Karen. Sie übergab Kay die Maske. Ihr Zwillingsbruder konnte mit dem eingebauten Stimmodulator besser umgehen. "Jetzt leg dich schlafen.", sagte er und ging damit aus dem Zimmer. Karen zog ihre Lakaienuniform an und legte sich auf ihr Feldbett. Hoffentlich ging es Jacob gut. Sie hatte ihren Sohn nicht gerne in dem Einzugsbereich seines Vaters gelassen. Aber es ging nicht anders. Sie konnte keinen zweijährigen, kleinen Jungen mitnehmen und ihm den Risiken der Unterwelt aussetzen. Da ließ sie ihn doch lieber in einer der Citys.
Zuletzt von Eike Peace am Sa Dez 15, 2012 7:14 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Gast Gast
Thema: Re: Und los gehts! Sa Dez 15, 2012 7:07 am
Kate rannte Bambi durch die verschiedenen Gänge hinterher bis plötzlich die Schritte verstummten und hielt ebenfalls an. Sie zog so leise wie es ging ihr Schwert und lief langsam weiter. Sie erreichte die Ecke hinter der die Schritte verstummt waren. "Bambi, ich weis das du da bist. Ich will dir nicht weh tun, aber wenn du nicht raus kommst wird das wohl passieren." drohte Kate.
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Ich ging um die Ecke mit dem angelegten Messer an meinem Hals. Die Kälte der eisernen Klinge ging langsam in meinen Körper über. Ich unterdrückte das Zittern meiner Hand. Ganz ruhig. Du schaffst das schon. Du hast dich nicht all dieJahre durch die kalten U-Bahntunnel geschlagen um jetzt aufzugeben. Im fahlen Licht der flackernden Lampe erblickte ich Kate. Die roten Haare blitzten kurz auf, wenn die Lampe die Umgebung wieder einmal zur Abwechslung erleuchtete. Manche Lampen in den Tunnels funktionierten nämlich nur teilweise. Andere wiederum nicht. "So, da bin ich. Was willst du?" meine Stimme brach leicht. Da ich sie seit mehreren Tagen nicht mehr richtig benutzt hatte. Eigentlich benutzte ich sie nie. Also fast nie. Mein höchster Rekord lag bei fünf Sätzen an einem Tag. Ich wartete gespannt auf Kates Antwort.
Gast Gast
Thema: Re: Und los gehts! Sa Dez 15, 2012 7:27 am
Lamgsam kam Bambi hervor. Kate sah ihr in die Augen und sagte leise "Leg dein Messer weg." Kurz zögerte Bambi, dann steckte sie es weg. "Gut, und jetzt gehen wir zusammen zurück zu K und da darfst uns dann erklären warum du abgehauen bist. Und versuch nict zu fliehen, ich finde dich sowieso." Mit diesen Worten zog sie Bambi vor sich und stieß sie dann vorwärts um ihr zu bedeuten vor zu laufen.
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"Willst du nicht wissen, wie ich heiße, bevor du mich entführst?" fragte ich sie. Kräcks. Ich glaube meine Stimme lässt schon wieder nach. Warum konnte mich diese Kate nicht einfach in Ruhe lassen. Ich wollte mein Leben leben und ließ sie dafür ihr leben. Das war doch ein Deal, oder nicht? Ein Deal denn ich gerne in Real Life gesehen hätte. Aber Kate musste sich ja dagegen wehren, indem sie mich immer wieder belästigte. Ich sendete in Gedanken einen Hilferuf aus, in der Hoffnug es möge ihn jemand erhören.
Gast Gast
Thema: Re: Und los gehts! Sa Dez 15, 2012 8:44 am
"Ach, eigendlich nicht. Deinen Namen werde ich nich früh genug erfahren." antwortete Kate und führte Bambi in einen weiteren Gang. "Aber ich hätte auch nichts dagegen ihn zu erfahren. Ist ein bisschen blöd dich immer 'Bambi' zu nennen." fügte sie hinzu. Ihr Schwert hatte Kate immer noch nicht weggesteckt, nur eine Vorsichtsmaßnahme.
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"Perdita" krächzte ich mit meinem letzten bisschen Stimme in Kates Richtung. Und blickte ihr dabei direkt in ihre Augen. Von nahem sah sie so unschuldig aus. Doch wenn du nur ein zwei Meter von ihr weg stehst dann merkst du das diese Ansicht falsch ist. Sie war süß wie Rotkäppchen und gefährlich wie Charlotte aus "Wir Sind Die Nacht". Einem alten deutschen Klassiker. Obwohl Charlotte ziemlich cool war. Wenn sie nur halb so cool war wie Charlotte dann mochte ich sie. Wenn nicht, dann blieb meine Meinung wie jetzt auch. Nicht sehr positiv.
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"Poison in the well... I've got a gift for you. A special place in hell... I've got a gift for you. The perfect place to dwell... I've got a gift for you. And though they're not as nice as the ones you gave to me, I hope that they will do.", summte sie leise vor sich hin. "Was ist das?", fragte Liam. "Das klingt nett." Alice schaute ihn an. "Gift for you" "Wer hat das geschrieben?" Liam machte eine Pause. "Du?" Alice schüttelte den Kopf und antwortete dann: "Celldweller." "Wer?" Liam kannte den Interpreten nicht. "Celldweller", wiederholte das Mädchen. Der Junge zuckte mit den Schultern und machte einen Gesichtsausdruck von wegen: "Keine Ahnung, was du meinst." "Das war ein Musiker aus den 2010'er Jahren. Hat echt tolle Musik gemacht. Schade, dass es ihn nicht mehr gibt." Liam nickte. Hinter ihnen begann Lennox, sich zu rühren. "Hey, du bist ja auch schon wach", begrüßte Alice ihn. Als Antwort bekam sie ein herzhaftes Gähnen. "Ich würde sagen, du isst jetzt erstmal etwas, dann packen wir unsere Sachen und folgen den U-Bahn-Tunneln. Was haltet ihr davon?" Die beiden Jungen nickten. Alice reichte Lennox ein ungetoastetes Toast mit Butter und Salz. Gierig biss Lennox hinein. Währenddessen hatte Liam die Tiere gefüttert und Alice hatte die Sachen zusammengepackt. Es dauerte nicht lange, bis Lennox aufgegessen hatte und sich erhob. "Wollen wir?", fragte er in die Runde. Die älteren beiden nickten und bewegte sich vorwärts. Sie gingen langsam, damit die jungen Tiere hinterherkamen. Tala passte auf Duke und Socks auf, auch auf Hope gab sie Acht. Die Pferde waren mit den Rucksäcken bepackt und wurden jeweils von einer Person geführt. So ging die Truppe eine Weile durch die Dunkelheit. Nach einer Weile nahmen sie leise Stimmen wahr, aber es war wahrscheinlicher, dass die Personen sich gegenseitig anschrien. Die Stimmen klangen sehr bedrohlich und die Truppe ging noch langsamer. "Wartet hier", flüsterte Alice und schlich auf leisen Sohlen davon. Liam und Lennox sahen sich fragend an. Alice war bei einer Wand angekommen und lugte herum. Dort liefen zwei weibliche Personen. Die eine hatte eine Waffe in der Hand und schien die andere Person zu bedrohen. Wir müssen ihr helfen, schoss es Alice durch den Kopf. Sie rannte zurück zu den Jungen und rief ihnen schon von weitem zu: "Kommt schnell, da ist jemand in Gefahr. Wir müssen ihr helfen!" Sofort liefen die beiden los. Tala blieb einen Moment verwirrt stehen, bevor sie verstand. Sie nahm die jüngste, Hope, hoch und schubste ihre beiden älteren Adoptiv-Jungen voran, damit sie schneller liefen. Auch die Pferde trabten schnell hinterher. Alice zog ihr Schwert und Liam lud eine seiner Pistolen. "Hey!", rief Alice nun. "Stehen bleiben und Waffe runter!" Tala setzte Hope ab und stellte sich neben Liam. Sie fletschte die Zähne und knurrte bedrohlich. "Ist sie abgerichtet?", fragte Alice verwundert. Liam nickte knapp und richtete seine Pistole in die Dunkelheit.
Eike Peace
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"Verdammt" Sie hatte ihr Notsignal aktiviert. "Scheiße, weas ist denn jetzt schon wieder passiert. Alpha, Lick ihr geht los und schnappt euch ein paar Waffen. Bewacht das Lager und meine Privaträume. Zett, du kommst mit mir. Quinn, du nimmst einen andern Weg zum Notsignal als wir. Geh über Sektor C32. Und Carlos... Ach ja, stimmt. Egal" Wieso konnte sie nicht hören, nicht dass man sie gesehen hatte. K rannte durch die endlosen Gänge des mittlerweile stillgelegten U-Bahn-Systems. Scheiße. Dort vorne war eine Sackgasse. Doch gab es noch Hoffnung. "Zett. Bewach diesen Lüftungsschacht. Schieß auf jeden, der versucht hier rein zu klettern." Er riss das Gitter von der Öffnung und zwängte sich hinein. Nun krabbelte er durch einen Wirrwar voin Luftschächten. Als er dann am Ende ankam sah er sie. 3 Mädchen und 2 Jungen. Dazu 3 Pferde und eine stressige, bellende Töle. Und in der Ecke lagen noch, als Knäuel zusammengerollt, 3 kleine, süße und harmlose Welpen. Er musste aufpassen, dass er sie nicht versehentlich erschoss. K trat das Gitter aus seiner Verankerung und zog noch im Flug seine beiden Musketen. Er zielte auf den Rücken des Mädchens und auf den des großen Jungen. Im Hintergrund entdeckte er, dass Kate grade versuchte Bambi ungesehen weg zu zerren. K warf noch einen letzten verträumten Blick auf ihre wunderschönen, roten Haare. Nachdem sie um die Ecke gebogen war schoss er auf das Mädchen. Hoffentlich würde der Schuss ihr nur das Rückrad brechen und sie nicht töten. Leider hatte er den kleinen Jungen außer Acht gelassen. Der war schnell. Er hate sic umgedreht, die Schrotflinte aus seinen Händen geschmissen und sprang ihm direkt in den Schuss. Die Kugel schlug knapp unterhalb der Schulter auf Höhe des Herzens ein. Als er auf dem Boden aufkam, quikte etwas in seiner Tasche. "ZETT! Komm mal schnell zu B43. Wir haben hier 3 ... oder jetzt noch 2 Läufer. Und wir meine Lieben, sollten uns mal unterhalten." Er schoss dem Großen mit einem Grinsen auf den Lippen die QWaffe aus der Hand.
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Na, toll! War ja kar das K hier auftauchen musste. Hatte er denn überall seine, blöden in Handschuhe gehüllte, Finger im Spiel. Langsam nervte das. Man konnte hier keinen Schritt mehr tun ohne das K es merkte. Ein weiterer Grund warum man sich ihm nicht anschließen sollte. Er wusste zu viel. Er sah dich. Er war wie Gott, sieht alles, weißt alles, kann alles. K war Gott und ich war Lucifer. Außer das ich nicht so viele Reden schwang wie Lucifer. Abgesehen davon gab es in der heutigen Zeit nur noch wenige Menschen die an Gott glaubten oder sich nach der Bibel richteten. Ein paar vereinzelte in den Coldpoints, aber mehr auch nicht. Ich persönlich glaubte mehr an das Schicksal. Teils. Ich glaube daran, dass jeder Mensch ein Basis Schicksal hatte und man dieses nicht ändern konnte. Also wie ein Bilderrahmen. Doch den Rest kannst du selbst entscheiden und verändern. Das heißt du häkelst dir dein Leben in dem Bilderrahmen selbst zusammen. Vielleicht kommt ein ganz buntes Muster, oder ein gestreiftes Muster her raus. Oder ein total eintöniges, aber wer will schon ein eintöniges Leben? Höchstens die Leute die in den Coldpoints leben. Mein Leben war jedenfalls nicht eintönig, schließlich geriet ich immer wieder in Schwierigkeiten. So wie jetzt. Kate versuchte mich von dem Getümmel, was inzwischen um mich herum herrschte, wegzuziehen. Doch ich biss sie in ihren Oberarm. Sie schrie auf. Und lockerte für einen kurzen Moment die Umklammerung um meinen Arm. Ich riss mich los und fing an zu rennen. Rannte was das Zeug hielt, schließlich ging es hier um mein Leben. Ich rannte zu einem der Pferde und sprang auf. Ich war zwar noch nie auf einem Pferd geritten, dafür aber auf Lucky. In der Hoffnung meine "Reitkünste" würden ausreichen gab ich dem Pferd die Sporen. Zog mein Messer aus meinem Stiefel und rammte dem fettigen typen, der gerade auf den Jungen losgehen wollte das Messer mit voller Wucht in den Rücken. Er schrie auf und sackte zusammen. Yeah! So machte das Spaß. Ich ritt in Richtung des großen Jungen und hielt ihm meine Hand hin. Er nahm sie dankend an und schwang sich hinter mir auf das Pferd. Ich ritt noch einmal an dem schmierigen Typen vorbei, der sich gerade aufrichtete, und riss mein Messer aus seinem Rücken. Er schrie wieder auf. Kate hatte sich inzwischen von ihrem Schock befreit das ich sie gebissen hatte. Sie rannte auf mich und das Pferd zu. Ich schleuderte das Messer in ihre Richtung, sie versuchte auszuweichen, doch es blieb in ihrer linken Schulter stecken. Wenigstens etwas. Hoffentlich bekommt sie jetzt eine Blutvergiftung von dem Blut des schmierigem Typen, was ja immer noch am Messer geklebt hatte, bevor ich es auf sie schleuderte. Sie riss es wütend heraus und rannte noch schneller in meine Richtung. Wobei sie drohend ihr Schwert schwang. "Ich glaube wir sollten abhauen. Da hinten kommt schon Verstärkung." meinte der Junge hinter mir. Ich wendete das Pferd und wir preschten in die entgegengesetzte Richtung aus der die Verstärkung kam. Hinter uns hatten sich das andere Mädchen und der Junge, welche anscheinend zu meinem Begleiter gehörten, auf das andere Pferd geschwungen. Sie ritten hinter uns. Der Junge pfiff und auch das dritte Pferd galoppierte vor der Verstärkung davon. Ich musste lachen, als ich mich umdrehte und das wütende Gesicht von Kate sah. Darauf hatte ich die ganze Zeit, die wir uns nun immerhin schon kannten, gewartet. Ihr wütendes Gesicht zu sehen, in dem Wissen nichts mehr dagegen tun zu können. Nach einiger Zeit kamen wir aufgrund meiner perfekten Tunnelkenntnisse bei einem kleinen See an. Wir waren schon durch viele Tunnel geritten, und auch durch ein paar Türen gegangen, die ich hinter uns wieder abgeschlossen hatte. Wir waren also, sicher. Vorerst. Weil K hatte seine Augen überall. Oder fast Überall.
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"LENNOX!", schrie Alice. Sie rannte auf ihren kleinen Bruder zu. Aus dem Augenwinkel nahm sie noch wahr, wie sich das soeben befreite Mädchen mit Liam auf Valtýr aus dem Staub machte. Liam pfiff und Elja und Bjalla folgten den beiden. Sie knurrte. Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Jetzt war sie richtig sauer und ließ Lennox noch einen Moment liegen. Dann rannte sie los, schleuderte Messer um sich und stach auf alles ein, was aussah, wie ein Mensch. Dann hörte sie weitere Schüsse und drehte sich um. Lennox war der Schütze. Er lebte! Gott sei Dank. Sie sammelte die Messer in ihrer Reichweite wieder auf, hob den sehr schwachen Lennox hoch und rannte in Richtung Tunnelausgang. Sie pfiff einmal laut und kurz darauf kam auch schon Tala mit ihren Schützlingen an. Sie rannte noch lange weiter. Wollte einen Wald finden oder wenigstens irgendwo Wasser. Alice rannte so lange, bis sie keine Luft mehr bekam. Sie hielt kurz an und legte Lennox auf das trockene Gras. Aus seiner Brusttasche kroch seine Ratte Trüffel. Sie hinkte und quiekte. Lennox atmete flach. Seine Brust hebte und senkte sich, doch das war kaum zu bemerken. "Komm schon! Bitte, halte durch! Ich finde Hilfe für dich, das verspreche ich dir. Bitte Bruderherz, du kannst dich doch nicht einfach so von irgendeinem dahergelaufenen Mistkerl erschießne lassen!" Alice bettelte ihren Bruder an, doch er reagierte nicht. Jetzt musste sie einen Schluchzer unterdrücken. Nein!, ermahnte sie sich selbst. Sei stark! Für dich, für die Tiere und vor allem für ihn. Plötzlich hörte Alice leise Stimmen. "Hallo?", rief sie in die Richtung, aus der, so gleubte sie, die Stimmen kamen. "Ist da jemand?" Als keine Antwort kam rief sie: "Ich brauche Hilfe! Hier ist jemand verletzt." Drehe ich durch oder hören mich die Leute einfach nur nicht?, fragte sie sich jetzt. Dann fasste sie sich ein Herz und redete sich ein, dass sie Leute sie einfach nur nicht gehört hätten. Lennox wurde ein weiter Mal hochgehoben und weiter getragen. Auf seiner Schulter saß noch immer quiekend Trüffel. Alice ging in Richtung der Stimmen und fand bald darauf einen kleinen See, an dessen Ufer zwei Leute saßen und sich unterhielten. Sie ging näher heran und fragte: "Entschuldigung?" Die beiden Leute drehten sich um. "Ach, ihr zwei seid das!", rief Alice erbost aus. "Was ist denn los?", fragte Liam. "Was los ist, fragst du? Was los ist?! Ihr beide habt euch einfach aus dem Staub gemacht und sowohl Tala und uns beide im Stich gelassen, das ist los!" "Aber... Ich dachte -" "Denk' nicht so viel, sondern hilf mir lieber!" Alice legte Lennox auf den Boden und Trüffel quiekte erneut. "Was ist denn mit ihm passiert?", fragte Liam entsetzt. "Wenn du da glieben wärst und gekämpft hättest, wie ein Mann, dann wüsstest du, dass Lennox deiner netten Begleiterin da das Leben gerettet hat." Alice sah das Mädchen böse an. Sie bebte vor Wut. Wut über Liam. Wut über den Schei*kerl im U-Bahnhof. Wut über dieses Mädchen da. Wut über ihre Bedroherin. Alice war wütend auf jeden. Bis auf Lennox, der wahrscheinlich gerade im Sterben lag, nur weil er diesem hinterhältigen Mädchen, das er noch nicht einmal kannte das Leben gerettet hatte. Was für ein Gentleman er eigentlich war! Tja, ein Gentleman im Sterben.
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"Warte, lass mich das machen. Ich kenn mich damit aus." sagte Liam sanft zu dem braunhaarigem Mädchen mit den hellgrünen Augen. Habe ich schon erwähnt das ich hellgrüne Augen liebe? Wenn nicht, dann ist das hiermit geschehen. So bitte ich <3 hellgrüne Augen, jetzt wissen es alle. Das Mädchen fing an zu schluchzen. "Perdita, könntest du mir bitte irgendwas aus Stoff geben?" Ich nickte, und ging dann zu meinem Rucksack. Ich holte mein Handtuch heraus und gab es Liam. Er hatte dem Jungen inzwischen sein dreckiges T-Shirt vom Leib gerissen. "Kannst du mir noch irgendwas spitzes geben, damit ich die Kugel rausholen kann?" Beim Wort Kugel brach das Mädchen wieder in einen lauten Schluchzer aus. "Geht auch ein Pfeil?" fragte ich ihn, da ich beim Wort spitz gleich an meine Pfeile denken musste. "Ja, müsste gehen. Aber beeil dich." drängelte Liam. Ich zog schnell zwei Pfeile aus meinem Köcher und gab sie Liam. Er fing an in der Wunde herum zu stochern. Das Mädchen wandte sich angewidert ab. Und auch ich musste feststellen das das nicht gerade appetitlich aussah. Die Pfeile würde ich beim nächsten mal als erstes benutzen. Das rote Fleisch blitzte immer wieder auf. Eigentlich wollte ich ja nicht hinsehen, aber ich konnte nicht anders. Die Fleischwunde hatte so etwas hypnotisierendes. Die Luft war erfüllt von dem Geruch nach Blut. Nässe und Metall. Der Junge stöhnte leicht. Es ploppte leise als Liam die Kugel aus dem roten und mit Blut überschwemmten Fleisch zog. "Da haben wir sie." Ein paar rote Fleischfasern hingen noch an ihr. Ich hörte nun nur noch das leise Stöhnen des Jungen und das schluchzen des Mädchens.
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Lennox spürte einen stechenden, nicht aufhören wollenden Schmerz in der Brust und fragte sich, woher er wohl käme. Er sah nichts, auch nicht, als er die Augen öffnete. Lennox nahm ein Stimmenwirrwarr wahr, doch er konnte die Stimmen nicht auseinanderhalten. Sie klangen alle gleich, doch waren manche total aufgeregt und panisch, andere hingegen klangen weniger nach Panik, doch klangen sie sehr angespannt. Alice fing nun an, leise zu schluchzen, weil sie jetzt nichts mehr tun konnte. Lennox' Leben lag in den Händen von Liam. Liam, der sie im Stich gelassen hatte. Liam, der sich mit ihrer Feindin zusammengetan hatte. Liam, der Ahnung von Medizin hatte. Liam, in den sie sich in der kurzen Zeit verliebt hatte.
"So, die Kugel ist raus. Jetzt müssen wir die Wunde ausspülen." Liam schaute das Mädchen an. Es nickte und ging zum Wasser, um mit einem kleinen Becher Wasser zu holen. Liam spülte damit die Wunde aus und Lennox, der mittlerweile schon wieder fast zu sich gekommen war, stöhnte vor lauter Schmerzen und wand sich unter dem Einfluss des Wassers. Alice streichelte ihm durch die Haare und flüsterte: "Sch-sch... Alles wird gut, okay? Du musst jetzt nur noch ein bisschen durchhalten, dann bekommst du einen schicken Verband und in einiger Zeit wirst du wieder topfit sein, klar?" Lennox war wieder in Ohnmacht gefallen. "Nein! Komm schon, wach auf! Du schaffst das!" "Holt mal bitte meinen Rucksack!", befahl Liam. Das Mädchen rannte los und kam mit dem Rucksack zurück. Liam kramte hektisch darin herum, bis er eine kleine Flasche mit Desinfektionsmittel, ein großes Pflaster, eine Packung Wattetücher und einen Verband herausholte. Anschließend gab er etwas Desinfektionsmittel auf ein Wattetüch und tupfte damit die Wunde ab. Das Pflaster klebte er quer über die Wunde und anschließend verband er Brust und Schulter. "So", sagte er, als er fertig war. "Wir lassen ihn jetzt einfach in Ruhe. Morgen sollte er wieder halbwegs in Ordnung sein." Alice sah ihm in die Augen. "Danke", sagte sie leise. Liam schaute zurück und nickte kurz. "Weißt du, ich habe den Jungen wirklich gern. Er ist toll." "Ich weiß", antwortete Alice. Liam begann, sein Sonnenzelt in den Ästen der Bäume aufzuhängen. Es reichte trotzdem bis zum Boden. Bisher waren Alice die Ausmaße des Zeltes gar nicht bewusst gewesen. Sie rollte ihre Schöafsäcke aus und legte Lennox auf den einen. Dann gab sie Trüffel ein großes Stück Käse, fütterte Tala und legte sich dann in ihren eigenen Schlafsack. Liam breitete ebenfalls seinen Schlafsack aus und gab den Pferden etwas Heu, obwohl auf dem Boden so viel verbranntes Gras war. Alice konnte zuerst nicht einschlafen. Sie musste immerzu an Lennox denken und die Szene ging ihr sicherlich noch tausendmal durch den Kopf. Sie dachte immerzu an Liam, der sich so liebevoll um ihren Bruder gekümmrt hatte. Ein Grund mehr, warum sie ihn liebte. Sie dachte immerzu an das unbekannte Mädchen, das Schuld an dem ganzen Schlammassel war. Sie dachte an den Kampf in der U-Bahn und daran, wie viele Menschen sie getötet hatte. Und über all diesen Gedanken schlief sie total erschöpft ein.
Creativity
Anzahl der Beiträge : 252 Anmeldedatum : 11.11.12 Alter : 27 Ort : Auf der Welt
Es war ziemlich spät geworden. Oder vielleicht auch ziemlich früh? Wenn man in den Tunnels war konnte das keiner so genau sagen. Denn hierher kam ja kein Sonnenlicht. Was auf der Einen Seite gut war, aber auf der Anderen wusstest du nicht wie spät es war. Ein Umstand den ich gern in Kauf nahm. Die anderen hatten sich schlafen gelegt. Gut, sollten sie machen, wenn sie das für Richtig hielten. In ein, zwei Stunden würde ich Liam wecken, damit er mich ablösen konnte. Bis dahin würde ich Nachtwache halten. Ich stellte meinen Rucksack ab und setzte mich auf einen riesigen Stein der neben dem See lag. Der Ausblick war schön. An so einem ähnlichen See hatte ich damals Lucky gefunden. Nur das der See in einem Wald an der Oberfläche gelegen hatte. Wie es ihr wohl gerade ging? Hoffentlich gut. Was ihr alles passieren könnte, ..... ach, daran will ich gar nicht denken. Doch es war schon geschehen. Ich sah vor meinem inneren Auge, Lucky, wie sie aufgehängt an einem Baum hing. Sie hatte eine große, klaffende Wunde am Hals. Das Blut tropfte unaufhörlich und hatte schon eine beachtliche Pfütze unter ihr gebildet. NEIN NEIN NEIN! Du darfst nicht daran denken. Ich schlug mir dreimal gegen den Kopf, in dem Versuch diese schreckliche Vorstellung würde dadurch aus meinem Kopf fallen. Natürlich tat sie es nicht. Und so traten weitere erschreckende Bilder auf die Bildfläche. Lucky, wie sie auf einen Spieß aufgespießt gegrillt wird. Lucky, wie sie verzweifelt versucht an den letzten Grashalm zu kommen und dann doch den Hungertot stirbt. Lucky, wie sie vor Trauer, darüber das ich nicht ad bin und auch keine anderen Rehe, stirbt. Lucky, wie sie ertrinkt weil man sie mit Steinen an den Füßen in einen See wirft. Lucky, wie man ihr erst langsam alle Knochen bricht und sie dann vergiftet. Und sie einen ziemlich qualvollen Tot stirbt, bei dem sie die ganze Zeit laut auf schreit. Ich musste mich irgendwie auf andere Gedanken bringen, sonst tat ich noch etwas unüberlegtes. Wie Suizid begehen oder überstürzt K angreifen. Doch was konnte mich ablenken? Es half nichts ich musste Liam wecken, damit ich wenigstens jemandem beim Reden zuhören konnte. Das würde mich wenigstens ablenken. Auch wenn er ziemlich süß aussah, wenn er schlief. Aber ich musste es tun, es ging nicht anders. Ich sprang vom Stein herunter und schlich leise in Richtung Liam. "Liam. Liam." flüsterte ich in seine Richtung. Er schnarchte fröhlich weiter. Ich rüttelte an seiner Schulter. "Liam!" ich schrie fast, obwohl ich flüsterte. Er schnarchte noch einmal kurz auf, dann fuhr er kerzengerade hoch. "Was? Wer? Na, warte K ich werde es dir zeigen!" waren seine ersten Worte und er suchte mit seiner rechten Hand schon nach einer Waffe. "Ich bins nur." sagte ich und wedelte mit meiner Hand vor seinem Gesicht herum. "Ach so. Warum zur Hölle weckst du mich mitten in der Nacht?!" "Erstens weil du langsam dran bist mich abzulösen. Und zweitens weil ich mir hier sonst noch weiter irgendwelche Horror Vorstellungen ausmale. Und wenn ich das tue bin ich nicht zurechnungsfähig." Mein Hals tat wieder weh vom vielen Reden, sodass ich schnell wieder verstummte. Gespannt wartete ich auf seine Antwort.
Schattenflügel
Anzahl der Beiträge : 182 Anmeldedatum : 11.11.12 Alter : 26 Ort : Iwo in BB
Cornelius streckte sich. Sein Blick fiel auf das Mädchen neben ihm. Sie schlief. Die Frage war nur: Immernoch oder schon wieder? Auch egal. Er nahm seine Trinkflasche und trank ein wenig. Hmm, die war auch schon ziemlich leicht. Er würde sie auffüllen müssen. In den Tunneln kannte er einen kleinen See oder so etwas in der Art. Ansonsten mied Cornelius die Tunnel eher, da sich dort auch ein gewisser K aufhalten sollte. Das fremde Mädchen fing jetzt an, sich zu bewegen und unverständliches Zeug zu murmeln. Sanft rüttelte Cornelius an ihrer Schulter und sie schreckte hoch. Dabei stieß sie mit seinem Kopf zusammen. Na super, kaum aufgewacht und schon hatte man Scherereien mit ihr. Er erhob sich und sah sie misstrauisch an. "Wie heißt du?" fragte er sie. "Sam... Also eigentlich Samantha, aber alle meine Freunde nennen mich Sam.." plapperte sie darauflos. Als ob ihn so etwas interessieren würde. "Ich muss meine Trinkflaschen auffüllen und du siehst nicht wirklich vorbereitet für ein Leben in der Wildnis aus.... Wenn du willst kannst mitkommen." meinte er nur kurz angebunden. Sie nickte nur etwas verschreckt. "Gut." meinte Cornelius und wandte sich um. Wenigstens konnte sie auch mal die Klappe halten. Er stieß einen scharfen Pfiff aus, um Askat zu sich zu rufen. Wo der eigentlich schon wieder steckte? Normalerweise hielt er sich immer in seiner Nähe auf. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam Askats Gestalt über den Baumwipfeln zu sehen. In seinen Fängen eine verhältnismäßig große Beute. Der Vogel landete neben seinem Herren und ließ das etwas aus seinen Fängen. Fast im gleichen Augenblick kreischte Sam. Sie stürmte auf den Vogel zu und noch ehe Cornelius reagieren konnte, begann sie auf den Falken einzuschlagen. "Du mieser, fieser Vogel!!! Was hast du mit Amaya gemacht!?" schrie sie. Erst jetzt erkannte er, was die 'Beute' von Askat war. Eine Katze. Wobei, eher IHRE Katze, statt irgendeine. Wie auch immer,er sollte sich jetzt vielleicht erstmal um Sams Ausraster kümmern. Er zog sie ein wenig unsanft zurück. "Wenn du Askat irgendetwas tust, dann kannst du das mit dem mitkommen schonmall vergessen!" meinte er erstaunlich ruhig. Sie hielt mitten in der Bewegung inne. "Was für ein mitkommen?" Verwirrt sah Cornelius sie an. Dann machte es bei ihm klick. Er hatte ihr ja noch gar nichts davon erzählt... "Also.. Da du nicht besonders vorbereitet zu sein scheinst, habe ich mich dazu entschlossen- natürlich nur wenn du willst- dich zu K zu bringen. Falls du noch nichts von ihm gehört hast - er ist ein Rebell, genauer gesagt der Anführer. Er lebt in den Tunneln. Mehr weiß ich auch nicht. Naja und ich würde dich eben dahin bringen damit zu in Sicherheit wärst." erklärte er ihr. Ziemlich viel Text auf einmal fiel ihm dabei auf. Auch egal. Er sah sich noch kurz nach Sam um, die ihre Katze völlig verschreckt auf dem Arm hielt. "Kommst du jetzt?" fragte er sie leicht genervt.
Den Rest der Nacht wanderten die beiden schweigend ebeneinander her. Irgendwann in der Morgendämmerung blieb Sam einfach stehen und taumelte ein wenig. Auch Cornelius war ziemlich müde, erklärte sich aber für die erste Nachtwache bereit.
Gast Gast
Thema: Re: Und los gehts! Mo Dez 17, 2012 9:01 am
Sie bemerkte ihre Angreifer erst als es zu spät war. Doch bevor sie reagieren konnte tauchte K auf und lenkte die Neuankömmlinge ab so das Kate und Perdita fliehen konnten. Theoretisch. Sobald die beiden um eine Ecke bogen, biss Perdita Kate in den Arm. Dann rannte sie wieder zu dem Getümmel. Kate stand einen Moment geschockt da und wusste nicht wie ihr geschah. Dann löste sich ihre Starre und sie rannte Perdita hinterher. Sie kam leider zu spät, Perdita hatte sich auf ein Pferd gesetzt und einen Jungen zu sich hochgezogen. Kate rannte mit erhobenem Schwert auf die beiden zu, doch sie ritten schon los und sie hatte keine Chance sie einzuholen, besnders weil auf einmal ein Messer auf sie zugeflogen kam. Sie versuchte auszuweichen, aber das Messer traf sie an ihrer linken Schulter. Kate fluchte laut und riss es aus raus. Dann rannte sie noch schneller und hörte gleichzeitig wie Verstärkung eintraf. Sie konnte sie nicht mehr einholen und warf ihrerseits auch ein Messer, das jedoch in der porösen Tunnelwand stecken blieb. Sie fluchte noch einmal, dann wurde Kate wieder angegriffen. Von dem zweiten Mädchen, das mit einem Messer um sich stach. Sie konnte den Schlag gerade noch parieren und wollte zurückstechen, doch das Mädchen hatte sich schon einen neuen Gegener ausgesucht. Kate zog sich ein wenig zurück um ihre verletzte Schulter zu schonen, beobachtete aber weiter hin das Mädchen. Da viel ihr auf das es sich nicht wirklich von ihrem Ausgangspunkt fortbewegte, sondern viel mehr etwas verteidigte. Kate sah sich um und endeckte auf dem Boden einen weiteren Jungen, der anscheinend angeschossen wurde. Sie endeckte einen Gewisse Ähnlichkeit zwischen den beiden. Der Junge richtete sich wieder auf und da erkannte Kate, dass es Geschwister waren. Deswegen verteidigte das Mädchen ihn so hartnäckig. Der Junge zog eine Waffe und schoss um sich und Kate musste aufpassen nicht getroffen zu werden. Andere hatten weniger Glück, denn ein paar schrien vor Schmerzen auf und sanken dann zu Boden. Das Mädchen hatte bemerkt das der Junge zu sich gekommen war und nutzte die Schrecksekunde aus. Sie rannte mit dem Jungen davon. Dann war alles Still, es waren keine Angreifer mehr übrig. Nach einer weitern Sekunde ergriff dann K das Wort.
Eike Peace
Anzahl der Beiträge : 118 Anmeldedatum : 13.11.12 Alter : 27 Ort : Suchts euch aus. ^^
"Also Kate, das war ein wenig ... ähm ... wie soll ich es ausdrücken. Scheiße. Ich meine, ich finds gut, dass du Bambi nachgelaufen bist. Aber viiieeleeeeicht hättest du doch noch jemanden mitnehmen sollen. Jetzt hat Quinn ein Messer im Rücken, du musst deine Schulter verarzten lassen und ich bin wieder mal ein paar Kilometer gerannt, nur um EINEN KLEINEN JUNGEN ZU ERSCHIEßEN! DAHER NIMM BITTE NÄCHSTES MAL JEMANDEN MIT!!! Aber dein selbstloser Einsatz bringt dich in meiner persönlichen Rangliste ein Stück höher. Und jetzt komm mit, wir müssen langsam zurück ins Lager. ZETT! Kümmer du dich mit Jade um die Anderen. Kate, nur eine Frage. Soll ich dir deine Schulter verarzten oder soll das Alpha machen?"
Damit zog K sie an der gesunden Schulter ein Stück mit sich, bis sie alleine weiterging. Ohne sich noch einmal umzudrehen. K hingegen schaute nochmal zurück. Die Vergangenheit. Sie lässt sich nicht ändern, aber vielleicht kann ich auf eine gute Zukunft hoffen. Mit diesem Gedanken holte er Kate ein und führte sie zurück zum Lager. Auf dem Weg bekam er endlich eine Antwort.
Gast Gast
Thema: Re: Und los gehts! Di Dez 18, 2012 8:38 am
Kate lies sich von ihm durch die Gänge schieben und lies sich Zeit mit der Antwort. Schließlich fragte sie "Wer kann es den besser Verarzten?" und in dem Moment erreichten sie das Lager.
Admin Admin
Anzahl der Beiträge : 168 Anmeldedatum : 11.11.12 Alter : 25 Ort : keinen blassen Schimmer...!
Thema: Re: Und los gehts! Mi Dez 19, 2012 11:15 am
"In Ordnung", sagte Liam und schälte sich aus seinem Schlafsack. Jetzt sah er sich das Mädchen genauer an: Es hatte mittelbraune Augen und ihre rotbraunen Haare fielen ihr in Wellen bis zu den Schultern herab. Ihre Augenbrauen waren schön geschwungen und ihre Nase war schmal und wohlgeformt. Liam fiel auf, dass sie ganz schön war, genauso, wie Alice. Er musste plötzlich lächeln, weil er feststellte, dass er jetzt wohl der Hahn im Korb war. Lennox zählte er nicht mit. Erstens war er bewusstlos und zweitens schätzte er ihn auf gerademal 8 Jahre. "Was hast du denn so für Horrorvorstellungen?" Liam machte eine Pause und als das Mädchen nicht antwortete, fuhr er fort: "Musst du an den Slenderman denken?" Das Mädchen sah ihn fragend an und Liam erklärte: "Ganz früher, so Anfang der 2000er gab es ein Spiel, das 'Slender' hieß. Man musste durch einen Wald laufen und es war dunkel. Man konnte sprinten und eine Taschenlampe mit 20 Minuten Haltbarkeit hatte man auch. Ist ja an sich nicht sonderlich gruselig, aber: Da ist so ein Typ, der dich die ganze Zeit verfolgt. Er ist sehr groß und hat einen weißen Kopf, kein Gesicht. Außerdem sind seine Gliedmaßen verdammt lang. Der Typ, der Slenderman, verfolgt dich also und du musst 8 Manuskript-Seiten finden. Wenn du ihn siehst, oder, besser gesagt, wenn du ihm ins nicht vorhandene Geicht siehst, stirbst du und musst von vorne anfangen. Ziemlich gruseliger Schei*." Er wartete ihre Antwort ab.
Zuletzt von Admin am So März 24, 2013 6:15 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet